Vita
Der lyrische Tenor wurde in Augsburg geboren und studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt. Es folgten weiterer Unterricht bei Marianne Fischer-Kupfer in Berlin sowie Meisterkurse bei Nicolai Gedda in Stockholm und Raul Giménéz beim Rossini-Festival in Bad Wildbad.
Nach seinem Debüt 1997 an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart gastierte er 1998 u. a. als Fenton in Verdis Falstaff an der Oper Bonn, wo er anschließend sein erstes Festengagement antrat. Dort sang er auch erste Mozartpartien (Gomatz in Zaide und Ferrando in Cosi fan tutte). Im Jahr 2000 wechselte er zum Ensemble der Komischen Oper Berlin, wo er u. a. als Fenton in Falstaff, Jonathan in Händels Saul oder als Narr in Boris Godunow zu hören war.
Zahlreiche Gastengagements führten ihn an die Staatsopern von Stuttgart und Hamburg (Andres in Bergs Wozzeck, 3. und 4. Jude in Strauß` Salome), an die Opernhäuser von Bonn, Münster, Halle (Jaquino in Beethovens Fidelio), Köln, Chemnitz (Belmonte in Mozarts Entführung) und Schwerin (Andres in Bergs Wozzeck).
In der Spielzeit 2001/02 sang er am Staatstheater Kassel den Grafen Almaviva in Rossinis Barbier von Sevilla, eine Partie mit der er auch an der Oper Bonn, dem Staatstheater Wiesbaden, am Theater Lübeck und am Staatstheater Mainz gastierte.
Im März 2002 debütierte Florian Mock als Belmonte in einer Neuproduktion von Mozarts Entführung aus dem Serail am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und darauf als Ferrando in Cosi fan tutte.
Zu weiteren Engagements zählen die Partien des Mercure und Thespis in Rameaus Oper Platée am Staatstheater Wiesbaden, und weitere Neuproduktionen mit Ferrando in Mozarts Cosi fan tutte am Theater Aachen und am Staatstheater Kassel.
Von 2003 bis 2007 gehörte er dem Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München an und war dort in zahlreichen Rollen des lyrischen Fachs zu hören, neben Partien von Mozart z. B. auch als Rinuccio in Puccinis Gianni Schicchi, Chateauneuf in Lotzings Zar und Zimmermann, Don Ramiro in Rossinis Cenerentola u. v. a.
Neben Konzertverpflichtungen im In-und Ausland, zuletzt Konzerttourneen u. a. mit Rossinis Petite messe solennelle und Mozarts Requiem nach Spanien (Madrid, Valencia, Bilbao, Palma de Mallorca) und Frankreich, war Florian Mock auch Gast bei Festivals wie z. B. beim Beethovenfest Bonn, dem Rheingau-Musikfestival oder beim Rossini-Festival in Bad Wildbad.
Im März 2004 sang Florian Mock erstmals den Fenton in Nicolais Die Lustigen Weiber von Windsor in einer Neuproduktion am Theater Aachen.
Im Juni 2004 debütierte er an der Volksoper Wien in Strauß` Eine Nacht in Venedig in der Rolle des Caramello.
Im April 2004 erschien eine erste CD-Aufnahme, eine Einspielung von Salieris La passione di Nostro Signore Gesu Cristo unter der Leitung von Christoph Spering. Mit diesem Werk gab Florian Mock bereits Konzerte in Frankreich (Caen, Fontevraud) und Spanien (Bilbao) sowie in der Tonhalle Düsseldorf, der Kölner Philharmonie sowie in der Dresdener Frauenkirche.
2005 gastierte Florian Mock erneut am Theater Aachen in Müller-Siemens Die Menschen und als Belmonte in Mozarts Entführung aus dem Serail sowie bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen in Cimarosas Gli Orazi e i Curiazi.
Im Herbst 2005 folgte das Debüt in Rossinis Il Viaggio a Reims in der Rolle des Belfiore am Theater Bielefeld, wo er 2006 in den Neuproduktionen von Mozarts Le Nozze di Figaro als Don Basilio und George Enescus Oedipe als Theseus weiter zu erleben war.
Für die Spielzeit 2007/2008 war Florian Mock mit Partien u. a. in Mozarts Requiem, in Solers L`arbore di Diana und Scarlattis Griselda als festes Ensemblemitglied am Theater Bielefeld engagiert.
Seit 2008 ist er als freischaffender Sänger tätig und an diversen Theatern im deutschsprachigen Raum zu hören zuletzt u. a. am Staatstheater Nürnberg als Freddy in My fair Lady, am Theater Augsburg in Rameaus Platée, Lehars Das Land des Lächelns sowie zurzeit als Agenore in Mozarts Il Re Pastore.